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Viszeral Therapie

Viszeral ist die Bezeichnung für die Organe /die Eingeweide im Bauchraum und der Bauchwand.
Viszeral Therapie ist ein Teilgebiet der Osteopathie. 
Bei der viszeralen Osteopathie werden die inneren Organe, sowie ihre Umgebung auf Bewegungseinschränkungen untersucht und behandelt. 

Unsere Organe sind mit Fett- und Bindegewebe am Bauchfell befestigt und bekommen so ihren Platz und halt im Körper. Sie haben eine Verbindung zur Wirbelsäule, den Rippen, dem Becken, der Muskulaturen des Bewegungsapparates und der Faszien.

Wir wissen dass ein Skelettmuskel der überlastet ist, der unterfordert ist oder durch eine Fehlhaltung, einer Fehlstellung des Skelett, schmerzen kann. Durch Verspannungen, Verkürzungen, oder entzündeter Sehne. Manchmal auch mit Ausstrahlung in andere Gebiete.
Was ist aber mit den Organen?
Auch Organe wie zum Beispiel der Darm, der Magen, die Blase oder auch das Zwerchfell, die Lunge usw., bestehen unter anderem aus Muskulatur, Gewebe, Blut- und Nervenbahnen. Auch sie könnten sich "verhärten" oder zu Beschwerden führen (z.B. durch eine OP Narbe, Lungenkrankheiten, Stressbedingt, zu trockenes Bindegewebe oder auch durch Fehlstellung des Beckens).

 
- Die Verdauung: Speiseröhre, Magen, Darm, Bauchspeicheldrüse und die Leber leisten jede Menge Arbeit, damit        unser Körper die Nahrung aufnehmen kann und wir somit Energie für den Alltag haben.
- Die Gebärmutter: Muss bei jeder Periode die aufgebaute Schleimhaut auszustossen.
- Die Nieren, die Blase und die Harnleiter reinigen unser Blut, speichert den Urin und scheidet diese aus. Auch das    ist eine tolle Leistung.
- Die Leber: Sie ist ein Powerpacket! Sie leistet sehr viel. Sie entgiftet unseren Körper, produziert Gallenflüssigkeit     für die Fettverdauung, sie aktiviert und baut Hormone ab, sie wandelt Nährstoffe für die Nahrung der Zellen um. 
- Andere Organe wie die Milz, die Eierstöcke usw. haben ihre Aufgabe.
Jedes Organ leistet eine menge Arbeit. D
ie wir meist nicht wahrnehmen - alles "automatisch". Angeführt durch das vegetative Nervensystem, welches in unserem Gehirn gesteuert wird. 

Die Nerven des vegetativen Nervensystems, verbinden die Organe mit dem Gehirn. Diese Nerven versorgen die Organe und geben ihnen Impulse, damit die Organe wissen was zu tun ist. Ist dieser Weg irgendwo unterbrochen oder blockiert, könnte dies in einem oder mehreren Organe Schmerzen oder eine Blockade auslösen. Aber auch eine Kettenreaktion auf ein anders Gebiet, könnte die folge sein.
Drei Beispiele:
- Kopfschmerzen könnte auch durch eine "Blockade" im Oberbauch ausgelöst werden oder umgekehrt. Durch die      Nervenverbindung zum Gehirn.

- Immer wiederkehrende stressiger Alltag kann Magenbeschwerden auslösen, "es schlägt auf den Magen".
- Nach einer OP im Bauchbereich (z.B. Darm) können Verklebungen durch die innere Narbe entstehen. Was zu l          lokalen Beschwerden führen könnte, allenfalls auch zu Verstopfung.
Auch eine Fehlstellung des Beckens oder eine Blockade des ISG / SIG könnten sich auf die Organe im Unterbauch auswirken. Eine Kettenreaktion.

Durch die viszerale Therapie werden Organe sanft behandelt. Verklebungen oder Flüssigkeit Mangel zwischen den Organen und oder Blockaden innerhalb eines Organs wird versucht zu lösen und geschmeidig gemacht. So könnten gleichzeitig die Nerven zwischen Organ und Gehirn wieder ungehindert "kommunizieren". Die Durchblutung wird angeregt. Die Organe werden weicher. Wie ein Skelet Muskel welcher massiert wurde.



 

Anwendungsgebiet: Sofern keine Krankheiten wie Krebs, Magengeschwür etc. vorligt.

  • bei Lungenerkrankung wie COPD - die dadurch bedingte Atemnot bei Belastung und der Ausatmung. Verschleimung und Husten.

  • Atemtechnik lernen

  • Einengungsgefühl im Brustkorb (nach ärztlicher Absprache).

  • bei stressbedingten Bauch- Magen- Darmbeschwerden

  • bei Stress allgemein

  • bei Anspannung der Bauchgegend allgemein

  • bei Verstopfung / wiederkehrender und abgeklärtem Durchfall.

  • bei Beschwerden im Ober- Unterbauch (sofern keine Krankheit vorliegt).

  • bei Unwohlsein in der Bauchgegend (sofern keine Krankheit vorliegt, welche diese Methode ungünstig wäre).

  • nach einer OP im Bereich des Bauches, die über 6 Mt. her ist und immer noch Beschwerden verursacht.

  • bei einer Narbe die stört, hart oder verklebt ist.

  • evtl. Beschwerden im unteren Rücken 

  • bei unspezifischen Beschwerden in der Bauchgegend, welche z.B. von einer inneren Narbe herkommt (nach ärztlicher Absprache).

  • Blockade im Ilium, ISG oder SIG.

  • Es tut den Organen immer gut! Denn auch diese freuen sich, wenn danach alles wieder geschmiert und geschmeidig ist.

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